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Das Schöpfwerk
















Bremischer Deichverband a. r. Weserufer
Eine besondere Gefahrensituation ist das Zusammentreffen von Sturmflut und Binnenhochwasser in der Stadt Bremen. Als einziges der drei Sperrwerke besitzt das Lesumsperrwerk ein Schöpfwerk mit drei mächtigen Pumpen und einer Pumpenleistung von je 15 m³/s. Das Sperrwerk, die Polder und das Schöpfwerk werden so betrieben, dass am Sperrwerksbinnenpegel ein Wasserstand von NN + 3,20 m und an der Ritterhuder Schleuse NN + 3,30 m nicht überschritten wird. Um diesen Wasserstand bei dem ungünstigsten Fall, dem Zusammentreffen außergewöhnlich hoher und langanhaltender Sturmfluten mit sehr hohem Oberwasser zu halten, ist das Schöpfwerk im Lesumsperrwerk installiert worden.

Es handelt sich dabei also ausschließlich um ein Hochwasserentlastungsschöpfwerk. Das Pumpwerk musste bisher noch nicht zu diesem Zweck eingesetzt werden. Der Grenzwasserstand ist seit Inbetriebnahme des Sperrwerkes (1979) nicht erreicht worden.
 
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