Die Finanzierung des mit 32. Mio DM veranschlagten Lesumsperrwerks wurde gemeinsam vom Bund und den Ländern Bremen und Niedersachsen getragen.
Der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten trug im Rahmen des Küstenschutzprogramms 75% der Baukosten, die Restkosten übernahm Bremen zu 1/3 und Niedersachsen zu 2/3.
Die gleiche Kostenaufteilung galt auch für die geplanten Sperrwerke in der Ochtum und der Hunte.
Das Gesamtprojekt einschließlich der erforderlichen schadenverhütenden Maßnahmen betrug 180 - 200 Mio DM und war Mitte 1979 abgeschlossen.
Bauherr für das Lesumsperrwerk, für das die Vorarbeiten von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion, Bremen, ausgeführt wurden, war DIE FREIE HANSESTADT BREMEN - der Senator für das Bauwesen, Bremen.
Die Bauleitung lag in den Händen des Wasserwirtschaftsamtes, Bremen.
Der Entwurf und die Statik für das Gesamtvorhaben wurde vom Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Hermann Meier-Gefe, Bremen, aufgestellt. Die architektonische Gestaltung lag in den Händen des Bauamtes Bremen-Nord.
Die Prüfung der Statik für den Ingenieurbau wurde vom Ingenieurbüro Dr.-Ing Kurt Heymann, Dipl.-Ing Walter Güttner, Bremen, die Prüfung der Statik für den Stahlwasserbau von Prof. Dr.-Ing. Gerhard Schmaußer, Aalen/Württenberg, durchgeführt.
An der Bauausführung des Lesumsperrwerkes beteiligte Firmen:
Ingenieurbau: ARGE Lesumsperrwerk
- Heilmann & Liffmann (Bau-Aktiengesellschafft Bremen)
- Köhnke & Co (Bauunternehmung Bremen, leitender Ingenieur war Herr Wilhelm Langpap)
- Strabag BAU-AG
Stahlwasserbau:
- Bremer Vulkan (Schiffbau und Maschinenfabrik Bremen-Vegesack)
Elektrotechnische Ausrüstung:
- AEG (Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft AEG-Telefunken)