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Das Bauwerk










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Die feierliche Grundsteinlegung erfolgte am 16. April 1971. Im Gegensatz zum Hunte- und Ochtumsperrwerk konnte das Lesumsperrwerk nicht "im Trockenen" errichtet werden. Deshalb erfolgte der Bau im Schutz einer "Spundwandbaugrube" statt.
Die Höhe der Spundwand lag bei NN + 3,5m und sollte in der Hauptbauzeit vor auftretenden Wind und Sturmfluten ausreichend schützen.

Die Spundwand bestand aus einzelnen Profilen (Spunddielen), die in den Boden gerammt wurden. Die einzelnen Dielen waren miteinander durch ineinander greifende Schlösser (Nut und Feder) verbunden, so dass eine zusammenhängende Wand entstand. Beim Rammen wurde jede Diele durch das Schloss der zuletzt gerammten Diele seitlich geführt und mit ihr kraftschlüssig und wasserdicht verbunden.
Auf diese Weise wurden nacheinander drei Baugruben erstellt.
Der erste Bauabschnitt umfasste die Schleuse und den anschließenden beiden Durchfahrtsöffnungen.
Im zweiten Bauabschnitt wurden die letzten beiden Öffnungen des Sperrwerks erstellt. Als
dritter und letzter Bauabschnitt das Schöpfwerk mit Landanschluß an das linke Lesumufer (Lesumbrok). Im Sperrwerksbereich wurde das Ufer zusätzlich mittels geankerten Spundwände befestigt.
Im Sommer 1974 wurden die Stahlwasserbauarbeiten abgeschlossen. Seit dieser Zeit ist das Lesumsperrwerk betriebsbereit.

Der Sperrwerksbau im 2. Bauabschnitt

 
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