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Warum gebaut?





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31.01/1.02.1953 - Hollandsturmflut: An der deutschen Nordseeküste nur leichte Sturmflut, Emden + 5,18 m NN; im Mündungsgebiet von Rhein, Maas und ScheIde Katastrophenflut; fast 20 000 Menschen starben.

22.12.1954: Schwere Sturmflut. Der Wasserstand betrug in Vegesack NN + 3,90m. In der Lesum stand das Wasser in Höhe der Deichkrone. Wellen gingen bereits über den Deich. Bewohnte Parzellengiete im Außendeich wurden evakuiert.

16/17.2.1962 - 2. Julianenflut: Schwere Strumflut. Wasserstand in Bremerhaven NN + 5,35m, in Vegesack NN + 5,22m, in Bremen (große Weserbrücke) NN + 5,41m. Am linken Weserufer waren 7 Tote zu beklagen. Mehrere Menschen mussten in Bremen Notquartiere aufsuchen. Glücklicher Weise kam es zu keinem Deichbruch.

Die Sturmflut 1962 an der deutschen Nordseeküste war eine Katastrophe, die besonders Hamburg traf und allein dort 315 Menschenleben forderte. Ganze Stadtteile standen unter Wasser. Über 60.000 Bewohner südlich der Elbe wurden
Wer früher direkt an der Küste lebte, war in ständiger Gefahr.

obdachlos. Strom, Gas und Wasser fielen in der Millionenstadt aus.

Es war die schwerste Sturmflut der vergangenen 100 Jahren, welche letztendlich der Auslöser für den Sperrwerksbau war.
 
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